Saftig-weiches Surbratl mit Erdäpfelknödel und Sauerkraut

Zu Gast im Landgasthaus Winzerstüberl

Gestern war ein derartig traumhafter Herbsttag, dass Hardy die ganze Familie – samt Kind und Hund – zum Ausliefern in die Wachau mitgenommen hat. Schon während der Fahrt staunten wir über die gelb-orange-rote Farborgie, die Wachau selbst präsentierte sich dann vornehmlich in Gelb, was besonders auf den Weinterrassen einer Augenweide glich. Als finale Station steuerten wir unseren Kunden Landgasthaus Winzerstüberl der Familie Essl in Rossatz an, der wir wieder jede Menge Sennbutter brachten. Praktisch veranlagt wie wir sind, haben wir das Berufliche gleich mit dem Nützlichen verbunden und im Landgasthaus Winzerstüberl zu Mittag gegessen – auf der herrlich windgeschützten Sonnenterrasse.

Unsere Tochter Saskia und ich „beschränkten“ uns auf Suppe und Dessert, während Hardy sich für ein Hauptgericht entschied: das Surbratl mit Erdäpfelknödel und Sauerkraut – alles selbstgemacht (sogar das Sauerkraut!) und richtig köstlich! Das Surbratl saftig, weich und äußerst geschmackvoll, Kartoffelknödel die auch wirklich nach dem schmecken, woraus sie sind – Kartoffeln – und ein von Grund auf selbstgemachtes Sauerkraut.

Saskia startete mit einer Rindssuppe mit dreierlei Einlagen und gönnte sich danach einen Mohr im Hemd, der nicht nur vom obligatorischen Schlagobers begleitet wurde, sondern auch von Vanilleeis mit echter Vanille. Ich nahm vorweg ein Kürbiscremesupperl mit Frischkäsebällchen, die von gehackten Kürbiskernen ummantelt und mit krossen Roggenbrotscheiben gespickt waren. Die im Häferl servierte Suppe reichte glatt für zwei Portionen. Als Dessert wählte ich Schoko-Zwetschke-Haselnuss, was sich nicht nur optisch als Volltreffer erwies, sondern auch den Gaumen höchst erfreute.

Sohn des Hauses & Küchenchef Philipp Essl zeichnet für das, was auf die Teller kommt, verantwortlich – und zeigt damit auf kreative und doch bodenständige Art und Weise, was er kann. Sehr gelungen!

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