Heute bestellt – morgen geliefert? Das spielt’s bei uns nicht. Warum nicht? Ganz einfach: Wir verkaufen keine Produkte aus industrieller (Massen)Fertigung, sondern beziehen unsere KÖSTLICHKEITEN von zwei Handvoll verschiedenen Manufakturen in Vorarlberg, die allesamt handwerklich produzieren. Organisation und logistischer Aufwand sind enorm für uns. Jeder Partner hat andere Abläufe, Termine und Versandpraktiken. Damit die KÖSTLICHKEITEN so frisch wie möglich zu Ihnen kommen, bestellen wir immer nur jene Mengen bei unseren Manufakturen in Vorarlberg, die unsere Kunden bei uns bestellt haben. Unsere Kunden sind einige Privatmenschen und viele Gewerbebetriebe, die wir alle selbst beliefern – wie zum Beispiel Feinkostläden, Restaurants & Lokale, Marktstände, Heurigen, Cateringunternehmen, Top-Hotels und etliche mehr. Bei wem Sie unterschiedliche Produkte von KÖSTLICHES AUS VORARLBERG bekommen sehen Sie hier auf unserer Webseite in der rechten Seitenleiste unter #HIERGIBTSKÖSTLICHES sowie im Menüpunkt KUNDEN (oben).
Mit der Sennerei Huban in Doren nahm alles seinen Anfang, Obmann Otto Nöckl gab uns den Impuls, KÖSTLICHES AUS VORARLBERG in Wien und Umgebung zu verkaufen. Von der Sennerei Huban haben wir verschieden lang gereifte Bergkäse, diverse Schnittkäse, k.u.k. Emmentaler und Sennbutter aus Rohmilch im Programm. Die Sennbutter wird jede Woche Dienstag und Donnerstag ab 4 Uhr Früh frisch produziert und nur in jener Menge, die bis tags zuvor jeweils bestellt wurde. Wenn Sie also beispielsweise Dienstag Nachmittag bei uns bestellen und unter anderem Sennbutter wollen, werden Sie Ihre Köstlichkeiten erst Ende der darauffolgenden Woche genießen können. Warum? Weil es für die Dienstag-Produktion der Sennbutter zu spät ist und die Donnerstag-Produktion für uns keinen Sinn macht, denn dann würde die Butter Donnerstag Mittag verschickt werden und die Chance, dass sich die Zustellung bei uns in Wien bis Freitag ausgeht, ist eher gering – und dann würde die kostbare Sennbutter übers Wochenende im Depot des Spediteurs liegen bleiben und langsam vor sich hinschmelzen.
Die Feinkäserei Bantel aus Möggers beliefert uns mit fünf Sorten köstlichem Camembert, mit dessen Produktion die Familie Bantel im Jahr 1932 begonnen hat und seither viele Male ausgezeichnet wurde.
Seit August 2017 haben wir aufgrund der großen Nachfrage auch Ziegenkäse und Ziegenkäseprodukte im Sortiment, die wir von der Metzler Käse-Molke GmbH aus Egg im Bregenzerwald beziehen. Bei der Firma Metzler bestellen wir bis spätestens Dienstag Abend Ziegenbergkäse, Ziegenbutter, Ziegenfrischkäsle und vieles mehr, denn morgens geht’s bei Metzlers in der Sennerei um 6 Uhr los – es wird geschnitten, gewogen, verpackt und kommissioniert, um spätestens 11 Uhr kommt die Spedition und holt die Kühlboxen ab, die wir dann am nächsten Vormittag (also Donnerstag) in Wien geliefert bekommen.
Die KÖSTLICHKEITEN der Metzgerei Walser in Meiningen erhalten wir mit GLS – wenn Leberkäse und Würste wie z.B. BIO Käsekrainer oder BIO Vorarlberger Kalbsbratwurst dabei sind, versendet Walser die Waren in einer Frigobox. Sowohl Frigoboxen als auch normale Pakete werden zuvor die ganze Nacht im Kühlhaus heruntergekühlt, damit sie unbeschadet bei uns in Wien ankommen.
Leberstreichwürste von Lamperts Metz’g werden jeden Montag Nachmittag frisch zubereitet und nur in jenen Mengen, die bestellt sind. Meist sind die Leberstreichwürste dann mittwochs beim Rätikon Frischhandel, der sie umgehend mittels Kühlbox zu uns nach Wien schickt.
Die zahlreichen KÖSTLICHEN Senfe im 190 g Glas von Lustenauer Senf müssen wir immer jeweils im 6er-Pack bestellen und bekommen sie per Paket zugestellt. Für die Gastronomie gibt es auf Wunsch auch Sonderabfüllungen in der 1 kg Tube mit Klappverschluss.
Edelbrände, schwarze Nüsse (eine Delikatesse!) und Trockenfrüchte der besonderen Art von Schobel Höchstgenuss aus Höchst bilden den fruchtigen Anteil unseres Sortiments. Sonja und Harald Schobel versenden die gut verpackten Flaschen und die Trockenfrüchte per Paket an uns.
Von der Ölmühle Sailer in Lochau haben wir kaltgepresste Öle und Muse – beides in Rohkostqualität – sowie teilentölte Mehle und verschiedene Salze. Hierbei fasziniert mich die Wertschöpfungskette: Was sich nach dem Ölpressen am Gefäßboden an Trübstoffen und Sedimenten absetzt, wird als Mus in Gläser abgefüllt. Die beim Ölpressen übrigbleibenden Presslinge (auch Presskuchen genannt) werden einerseits zu Mehl vermahlen, andererseits grob zerkleinert und mit naturbelassenem Steinsalz aus dem Salzkammergut fifty/fifty in Salzmühlen abgefüllt. Bei Familie Sailer wird von Hand abgefüllt und etikettiert und wie das so ist, wenn handwerklich produziert wird, ist nicht alles unbegrenzt verfügbar. Aktuelles Beispiel: Heute hat ein Cateringunternehmen jeweils fünf Kilo von vier Sorten Mehl bestellt. Vom Pistazienkernmehl sind aber nur noch 750 Gramm verfügbar, weil Pistazienkernöl immer nur in geringen Mengen gepresst wird, weil es einerseits teuer und andererseits eher kurz haltbar ist. Wird wenig Öl produziert, gibt es logischerweise auch nur eine begrenzte Menge an Mehl.
Ich hoffe, dieser kleine Einblick in die Welt unserer Vorarlberger Manufakturen lässt Sie verstehen, weshalb „heute bestellt – morgen geliefert“ bei uns weder möglich ist noch unserer Philosophie entspricht. Wer wirklich gute und ehrlich hergestellte KÖSTLICHKEITEN genießen will, wird gerne auch ein paar Tage länger darauf warten wollen. 🙂